Bestelldienst für regionale Lebensmittel

Zukunft des regionalen Lebensmittelhandwerks

RegioBite wurde als Kooperations- und Innovationsprojekt im April 2019 mit der Motivation begonnen, einen Bestell- und Informationsdienst zu schaffen, der Absatzmärkte des regionalen Lebensmittelhandwerks in Deutschland erschließen und erhalten kann. Wir freuen uns sehr, auch bei diesem vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Kooperationsprojekt, Verbundpartner unter der Leitung der Ascora GmbH zu sein (Förderkennzeichen: 281A401017).

Ziel des BMEL geförderten Projektes ist es, Erzeuger:innen regional erzeugter Lebensmittel sowie Verbraucher:innen eben jener auf einer Online-Plattform zu vereinen, um so einen nutzerfreundlichen, digitalisierten Marktplatz zu kreieren, der das regionale Lebensmittelhandwerk nachhaltig stärken kann.

Doch wo und wie treffen Verbraucher und das lokale Lebensmittelhandwerk tatsächlich aufeinander? Auf diese Frage liefern wir eine neue Antwort:

Mit dem Projekt RegioBite verbinden wir das regionale Lebensmittelhandwerk und den ernährungsbewussten Verbraucher auf einer Online-Plattform. So schaffen wir einen Marktplatz, der ein nachhaltiges Lebensmittelhandwerk und eine bewusste Ernährung fördert.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Als Online-Marktplatz eröffnet RegioBite neue digitale Absatzwege für Erzeuger, die weder eine hohe Anfangsinvestition noch eine intensive Pflege mit sich bringen, wie es eine eigene Online-Präsenz würde.

Für Verbraucher bietet das Projekt einen niedrigschwelligen Zugang zu Lebensmitteln aus der eigenen Region – bestellbar mit einem Klick.

Stärkung des regionalen Lebensmittelhandwerks

Das Ziel von RegioBite ist es, kleine regionale Erzeuger zu stärken und ihnen den Zugang zu digitalen Absatzwegen zu erleichtern. Diese Zielgruppe ist dabei sehr umfangreich. Mit rund 40.000 kleineren Erzeugerbetrieben in Deutschland bietet sich hier eine große potentielle Nutzergruppe. Insbesondere für Betriebe, die noch keine Online-Vertriebswege nutzen, wird die Plattform eine attraktives Online-Angebot sein. So wird das Projekt dafür sorgen, auch in Zukunft ein möglichst vielfältiges Angebot an Lebensmitteln von vielen unterschiedlichen Produzenten zu erhalten.

Fokus auf Benutzer-freundlichkeit

Um RegioBite mit einem größtmöglichen Mehrwert für dessen Nutzer:innen anbieten zu können, stimmten wir uns sowohl mit Lebensmittelerzeuger:innen selbst als auch mit Expert:innen verschiedener Lebensmittelverbände ab. So konnten Anforderungen an die Plattform zielgruppenspezifisch definiert, umgesetzt sowie in einer Pilotphase evaluiert und adaptiert werden.

Dies resultierte in der Gestaltung einer Basisplattform, bestehend aus Backend und Frontend, die Unternehmens- und Produktpräsentationen ermöglichen. Als regional übergreifende Plattform verfügt RegioBite über ein breites Funktionsspektrum und fungiert nicht nur als Informationsplattform, in der branchenrelevante Informationen von Erzeuger:innen bereitgestellt werden können, sondern begleitet auch den Prozess des Aufbaus von Online-Shops sowie der Bestellverwaltung und -abwicklung.

Technologisch wurde dabei für die Nutzerverwaltung und den Login auf keycloak, ein Open-Source-Softwareprodukt, und für die Administration im Backend auf ein easyadmin bundle zurückgegriffen. Somit konnten folgende Aufgaben von snoopmedia umgesetzt werden:

  • die Basisplattform, die der Unternehmens- und Produktpräsentation dient
  • die Bestellverwaltung inklusive digitalem Warenkorb und Bestellabwicklung
  • die Pilotphase, mit anschließender Überarbeitung anhand der daraus gewonnenen Erkenntnisse

 

Im Rahmen der Pilotphase wurde zusätzlich ein Chatbot implementiert, welcher jederzeit für die Beantwortung jedweder Fragen zur Verfügung steht und so eine besonders benutzerfreundliche Anwendung des Online-Angebots garantiert.

Erfolgreicher Abschluss

Das Projekt RegioBite ist nun erfolgreich abgeschlossen und wir freuen uns, in dieser so globalisierten Welt einen Beitrag zur Unterstützung regionaler Infrastrukturen leisten zu können. Somit ist ein weiterer wichtiger Schritt getan, der stetig ansteigenden Nachfrage nach regionalen Produkten und nachhaltigeren Supply Chains gerecht zu werden und die erhöhte Akzeptanz von Online-Vermarktungen, vor allem im Zuge der Corona-Pandemie, willkommen zu heißen.